Ausschreibung für den Theodor-Wolff-Preis 2021 hat begonnen

Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) schreibt den Theodor-Wolff-Preis (TWP) erneut aus. Der jährliche Journalistenpreis der deutschen Zeitungen würdigt hauptberuflich journalistisch tätige Autorinnen und Autoren, die „ das Bewusstsein für Qualität und Verantwortung journalistischer Arbeit lebendig erhalten.“

In diesem Jahr lautet das Jury-Thema: „Corona – Leben im Ausnahmezustand“. Bis zum 31. Januar 2021 können die Arbeiten eingereicht werden. Akzeptiert werden Artikel, die im Jahr 2020 in einer deutschen Tages-, Sonntags- oder politischen Wochenzeitung erschienen sind, sowie Beiträge digitaler journalistischer Marken/Portale.

Helmut Heinen, Vorsitzender des Kuratoriums für den TWP, erläutert die Veränderungen, die mit der diesjährigen Ausschreibung einhergehen: "Wie der BDZV öffnet sich auch der TWP für digitale journalistische Marken, hinter denen keine Zeitung gedruckt oder digital steht. Zugelassen werden künftig journalistische Beiträge von hauptberuflich tätigen Journalistinnen und Journalisten, die vergleichbare Kriterien erfüllen. Dazu zählen unter anderen eine privatwirtschaftliche Organisationsform des Publishers, eine professionelle Redaktion und die Existenz eines digitalen publizistischen Erlösmodells." Analog zur Umbenennung des BDZV seien Kuratorium und Jury übereingekommen, der weiteren Öffnung zum Digitalen auch im Namen Rechnung zu tragen: Der TWP firmiert künftig als "Journalistenpreis der Digitalpublisher und Zeitungsverleger - Theodor-Wolff-Preis".

Ferner begrüßt die Jury ein neues Mitglied: Nico Fried, Leiter Parlamentsredaktion Berlin der Süddeutschen Zeitung (SZ, München). Er folgt auf Annette Ramelsberger, Gerichtsreporterin der SZ, die aus dem Gremium ausgeschieden ist. Die weiteren Jury-Mitglieder sind: Nikolaus Blome (Politikchef RTL/ntv), Wolfgang Büscher (Autor, Die Welt/Welt am Sonntag), Stefanie Gollasch (Chefredakteurin, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, Aller-Zeitung, Peiner Allgemeine Zeitung), Christian Lindner (Autor), Lorenz Maroldt (Chefredakteur, Der Tagesspiegel), Benjamin Piel (Chefredakteur Mindener Tageblatt), Anja Reich (Chefreporterin, Berliner Zeitung), Cordula von Wysocki (Chefredakteurin, Kölnische Rundschau).

Insgesamt ist er TWP mit 30.000 Euro dotiert. Je ein Preis in Höhe von 6.000 Euro geht an die  Kategorien Reportage und Meinungen, sowie das beste lokale Stück, das beste lokale Digitalprojekt. Einen weiteren Preis gibt es für das von der Jury gesetzte Thema des Jahres „Corona – Leben im Ausnahmezustand“. Am 14. April 2021 wird die Jury pro Preis drei mögliche Gewinner nominieren. Am 9. Juni 2021 werden die eigentlichen Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen der offiziellen Verleihung in Berlin bekannt gegeben.


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(jla) 03.12.2020

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