Sport-Foto des Jahres 2019: Sven-Simon-Preis geht an Adam Pretty

Sven-Simon-Preisträger 2019 Adam Pretty (Mitte) eröffnet zusammen mit dem Jury-Vorsitzenden Axel Sven Springer (Links) und Juror Stefan Blöcher die Foto-Ausstellung in der Axel Springer-Passage - Foto: Axel Springer / Martin U.K. Lengemann

Der australische Fotograf Adam Pretty hat zum zweiten Mal den Sven-Simon-Preis der WELT AM SONNTAG für das "Sportfoto des Jahrs 2019" gewonnen. Der Australier, der für die Agentur Getty Images arbeitet, erhält den mit 10.000 Euro höchstdotierten deutschen Sport-Foto-Preis nach 2013 nun ein zweites Mal. Der Preis wurde am 17. Februar 2020 anlässlich der Eröffnung der Sport-Foto-Ausstellung in der Axel-Springer-Passage in Berlin überreicht.

Das spektakuläre Gewinnerfoto 'Fokus' zeigt die Kletterin Amy Dunlop an einer Felswand in China. Pretty schoss es um fünf Uhr früh - gleich mit den ersten Sonnenstrahlen. Die spürbare Gefahr am Rande des Abgrundes, die Kraft der Athletin, die Schönheit der Landschaft, das Spiel der Farben, all das macht dieses Foto für die Jury unter Vorsitz von Axel Sven Springer so besonders: "Ich bin sehr stolz darauf, welchen Stellenwert dieser Preis in der Fotografenszene hat. Dass die Jury mit einer so großen Begeisterung bei der Sache ist, ist ein Beleg für die hohe Qualität des Sven-Simon-Preises."

Platz zwei ging an Matthias Hangst für das Tennis-Foto 'Emotionen' und Platz drei holte Robert Michael mit dem Foto 'Wasser'.

Der Sven-Simon-Preis ist mit 10.000 Euro der höchstdotierte Sport-Foto-Preis Deutschlands und wird jährlich zum Gedenken an Axel Springer jr., den ältesten Sohn des Verlegers Axel Springer, verliehen. Er war unter dem Pseudonym Sven Simon professioneller Fotograf, gewann viele renommierte Preise und errang internationale Anerkennung. Im Januar 1980 verstarb der ehemalige Chefredakteur der WELT AM SONNTAG im Alter von nur 38 Jahren. Um sein Andenken zu wahren, stiftete die WELT AM SONNTAG den Sven-Simon-Preis, der seit 1999 für die besten Sport-Fotos des Jahres vergeben wird.